Die Einführung von GPT-5, dem neuesten KI-Modell von OpenAI, hat in den letzten Tagen für viel Aufsehen gesorgt. Während das Unternehmen mit dem Versprechen antrat, die Benutzererfahrung durch eine automatische Modellauswahl zu verbessern, stieß diese Änderung auf gemischte Reaktionen. Viele Nutzer kritisierten, dass die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Modellen zu wählen, entfernt wurde, was zu Verwirrung und Frustration führte. Besonders die Entscheidung, ältere Modelle wie GPT-4o nur noch eingeschränkt verfügbar zu machen, sorgte für Unmut. OpenAI-CEO Sam Altman reagierte auf die Kritik und kündigte an, die Modellauswahl für Plus-Nutzer wieder einzuführen, um die Flexibilität zu erhöhen.

Ein weiteres Problem war die technische Stabilität des neuen Modells. Berichten zufolge kam es in den ersten Tagen nach dem Rollout zu Serverüberlastungen und längeren Antwortzeiten, da die Nachfrage nach der neuen Version die Erwartungen übertraf. Auch die neue Funktion “GPT-5 Thinking”, die komplexere Aufgaben lösen soll, wurde von einigen Nutzern als zu langsam und unzuverlässig beschrieben. OpenAI versprach, diese Probleme in den kommenden Wochen zu beheben und die Rate Limits für Plus-Nutzer zu verdoppeln, um die Nutzung zu erleichtern.

Trotz der Kritik gibt es auch positive Stimmen. Viele loben die verbesserten Fähigkeiten von GPT-5, insbesondere bei der Verarbeitung komplexer Anfragen und der Integration von Echtzeit-Tools. Die neue Sicherheitsfunktion “Safe Completions” wurde ebenfalls positiv aufgenommen, da sie sicherstellen soll, dass die Antworten des Modells hilfreicher und weniger fehleranfällig sind. Dennoch bleibt abzuwarten, ob OpenAI die anfänglichen Probleme schnell genug lösen kann, um das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen.

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