Fraunhofer IKS erforscht neue Lernverfahren für KI in Deutschland

Das Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme (IKS) hat in den letzten Tagen neue Fortschritte in der Forschung zu Lernverfahren für Künstliche Intelligenz (KI) bekannt gegeben. Im Fokus stehen dabei vor allem sicherheitskritische Anwendungen, wie sie in der Automobilindustrie, der Medizintechnik und der Industrie 4.0 zum Einsatz kommen. Ziel der Forschung ist es, KI-Systeme nicht nur leistungsfähiger, sondern auch sicherer und transparenter zu machen. Besonders die Entwicklung sogenannter “Safe Intelligence”-Ansätze, die Unsicherheiten in KI-Systemen quantifizieren und minimieren, steht im Mittelpunkt der Arbeit. Diese Ansätze sollen es ermöglichen, KI auch in hochsensiblen Bereichen zuverlässig einzusetzen.

Ein weiterer Schwerpunkt der aktuellen Forschung liegt auf der Verbesserung der Erklärbarkeit und Robustheit neuronaler Netze. Dies ist besonders wichtig, um die Akzeptanz von KI-Systemen in der Praxis zu erhöhen. Laut dem Fraunhofer IKS werden derzeit neue Methoden entwickelt, die es ermöglichen, die Entscheidungsprozesse von KI-Systemen besser nachvollziehbar zu machen. Dies ist insbesondere in der Medizin von Bedeutung, wo KI-gestützte Diagnosen nur dann akzeptiert werden, wenn sie für Fachpersonal transparent und überprüfbar sind. Die Forschungsergebnisse sollen in den kommenden Monaten in Pilotprojekten getestet werden, um ihre Praxistauglichkeit zu evaluieren.

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