Die BBC hat rechtliche Schritte gegen das US-amerikanische KI-Startup Perplexity AI eingeleitet. Der öffentlich-rechtliche Rundfunkgigant wirft dem Unternehmen vor, Inhalte der BBC ohne Genehmigung für das Training seiner KI-Modelle verwendet zu haben. Laut Berichten soll Perplexity gezielt geschützte Inhalte abgegriffen haben, obwohl diese durch technische Maßnahmen wie Robots.txt-Dateien gesperrt waren. Die BBC fordert nicht nur die sofortige Löschung der betroffenen Daten, sondern auch eine finanzielle Entschädigung für die unerlaubte Nutzung ihrer Inhalte.

Die rechtlichen Schritte der BBC markieren einen weiteren Meilenstein in der wachsenden Debatte um die Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte durch KI-Unternehmen. Tim Davie, Generaldirektor der BBC, betonte in einer Stellungnahme, dass der Schutz geistigen Eigentums essenziell sei, um die Integrität und Finanzierung des Journalismus zu gewährleisten. Perplexity AI, das seinen Sitz in San Francisco hat, steht bereits unter Beobachtung, da auch andere Medienhäuser wie die New York Times ähnliche Vorwürfe erhoben haben. Das Unternehmen selbst hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben.

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