Ein Berliner Seniorenheim hat kürzlich den KI-Roboter “Willi” eingeführt, um die soziale Interaktion der Bewohner zu fördern. Der 75 Zentimeter große Roboter mit kindlichem Design und großen blauen Augen ist speziell darauf programmiert, Gespräche zu führen und auf die individuellen Bedürfnisse der Senioren einzugehen. Willi kann sich an frühere Unterhaltungen erinnern und reagiert auf persönliche Themen, was ihn zu einem einzigartigen Begleiter macht. Die Bewohner zeigen sich begeistert von der neuen Technologie, die nicht nur für Unterhaltung sorgt, sondern auch Einsamkeit lindern soll.

Das Projekt wird von der Sozialstiftung Köpenick in Zusammenarbeit mit der Berliner Hochschule für Technik durchgeführt. Ziel ist es, die Lebensqualität der Senioren zu verbessern, ohne dabei Pflegekräfte zu ersetzen. Willi übernimmt keine pflegerischen Aufgaben, sondern konzentriert sich ausschließlich auf zwischenmenschliche Interaktionen. Die ersten Ergebnisse des Pilotprojekts sind vielversprechend: Viele Bewohner, die anfangs skeptisch waren, haben den Roboter inzwischen ins Herz geschlossen. Kritiker warnen jedoch vor einer möglichen Entfremdung durch den Einsatz von Technologie in der Pflege.

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