Meta hat angekündigt, in den kommenden Jahren gigantische KI-Rechenzentren zu bauen, die in ihrer Größe mit Manhattan vergleichbar sind. Diese ambitionierten Projekte sollen die Grundlage für die Entwicklung von sogenannten Superintelligenzen bilden, also KI-Systemen, die den Menschen in vielen Bereichen übertreffen könnten. Das erste Zentrum, das den Namen “Prometheus” trägt, soll bereits 2026 in Ohio in Betrieb gehen. Ein weiteres Zentrum namens “Hyperion” ist in Louisiana geplant und könnte eine Kapazität von bis zu fünf Gigawatt erreichen – genug, um fast eine Million Haushalte mit Strom zu versorgen.

Die Dimensionen dieser Rechenzentren sind beeindruckend: Jedes einzelne soll eine Fläche von bis zu 60 Quadratkilometern abdecken, was etwa der Größe von Manhattan entspricht. Meta-CEO Mark Zuckerberg erklärte, dass das Unternehmen “Hunderte Milliarden Dollar” in diese Projekte investieren werde. Ziel sei es, im globalen Wettlauf um die Vorherrschaft in der KI-Entwicklung eine führende Rolle einzunehmen. Neben den Rechenzentren hat Meta auch massiv in die Rekrutierung von KI-Experten investiert und bietet Spitzengehälter, um Talente von Konkurrenten wie OpenAI abzuwerben.

Die geplanten Rechenzentren werfen jedoch auch Fragen auf. Kritiker bemängeln die enormen Umweltbelastungen, die durch den hohen Energie- und Wasserverbrauch entstehen könnten. Schätzungen zufolge könnten solche Anlagen bis 2027 weltweit etwa 1,7 Billionen Gallonen Wasser verbrauchen. Zuckerberg zeigte sich dennoch optimistisch und betonte, dass Meta über die finanziellen Mittel verfüge, um diese Projekte zu realisieren. Der Großteil der Investitionen wird aus den Gewinnen des Werbegeschäfts finanziert, das im vergangenen Jahr einen Umsatz von 165 Milliarden Dollar generierte.

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