Microsoft setzt auf Atomstrom für KI – Reaktor Three Mile Island soll 2027 ans Netz
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Microsoft plant, seinen steigenden Energiebedarf für KI-Rechenzentren künftig verstärkt mit Atomstrom zu decken. Im September des Vorjahres unterzeichnete das Unternehmen einen 20-jährigen Stromabnahmevertrag mit Constellation Energy, einem US-Versorger, der auf CO2-neutralen Strom aus Nuklearanlagen spezialisiert ist. Ziel ist es, den stillgelegten Reaktor TMI Block 1 des Kraftwerks Three Mile Island bis 2028 wieder in Betrieb zu nehmen. Constellation-CEO Joe Dominguez erklärte nun, dass die Reaktivierung möglicherweise bereits 2027 erfolgen könnte, sofern der lokale Netzbetreiber PJM die Anlage wieder ans Netz anschließt. Der 837-Megawatt-Reaktor wurde 2019 aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt, da Subventionen fehlten, um mit fossilen Brennstoffen zu konkurrieren.
Die Reaktivierung des Reaktors ist technisch anspruchsvoll, da Turbine, Generator, Transformatoren sowie Kühl- und Steuerungssysteme umfassend modernisiert werden müssen. Microsofts Entscheidung, auf Atomstrom zu setzen, ist Teil einer größeren Strategie, die darauf abzielt, den CO2-Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren und gleichzeitig den wachsenden Energiebedarf seiner KI-Infrastrukturen zu decken. Der Einsatz von Atomstrom wird als eine Möglichkeit gesehen, stabile und emissionsarme Energie zu gewährleisten, die für den Betrieb der energieintensiven Rechenzentren erforderlich ist.
Three Mile Island ist historisch bekannt für den schwerwiegendsten Atomunfall in der Geschichte der USA, der sich 1979 ereignete. Der betroffene Reaktorblock 2 bleibt dauerhaft stillgelegt, während Block 1, der nicht vom Unfall betroffen war, nun wieder in Betrieb genommen werden soll. Die Entscheidung, das Kraftwerk wieder ans Netz zu bringen, hat sowohl Befürworter als auch Kritiker. Befürworter argumentieren, dass Atomstrom eine notwendige Brückentechnologie ist, um die Klimaziele zu erreichen, während Kritiker Sicherheitsbedenken und die langfristige Entsorgung des Atommülls anführen.
Microsofts Schritt könnte einen Präzedenzfall für andere Technologieunternehmen schaffen, die ebenfalls nach nachhaltigen Energiequellen suchen, um ihre Rechenzentren zu betreiben. Die Partnerschaft mit Constellation Energy zeigt, dass große Unternehmen bereit sind, langfristige Investitionen in die Energieinfrastruktur zu tätigen, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die öffentliche Wahrnehmung von Atomenergie und die zukünftige Energiepolitik auswirken wird.