Künstliche Intelligenz (KI) wird in den kommenden Jahren mehr Millionäre hervorbringen als das Internet in den letzten zwei Jahrzehnten – diese kühne Prognose stammt von Jensen Huang, dem CEO des Chipherstellers Nvidia. In einem kürzlich geführten Interview erklärte Huang, dass KI nicht nur die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, revolutionieren wird, sondern auch eine neue Ära der wirtschaftlichen Chancen einläutet. Besonders bemerkenswert sei, dass KI die Einstiegshürden für Innovation und Unternehmertum drastisch senkt.

Huang betonte, dass KI eine “demokratisierende Kraft” sei, die es Menschen ermöglicht, ohne tiefgehende technische Kenntnisse kreative und wirtschaftliche Projekte umzusetzen. “Wer eine Idee hat, kann sie mit KI realisieren”, so Huang. Dies sei ein entscheidender Unterschied zu früheren technologischen Revolutionen, bei denen technisches Know-how oft eine Voraussetzung war. Unternehmen könnten künftig sowohl physische als auch digitale “KI-Fabriken” betreiben, um ihre Effizienz zu steigern und neue Märkte zu erschließen.

Doch nicht alle teilen Huangs Optimismus. Kritiker warnen vor einer ungleichen Verteilung der Ressourcen, die den Zugang zu KI-Technologien erschwert. Während in den USA und Asien bereits massive Investitionen in KI-Infrastrukturen getätigt werden, hinkt Europa hinterher. Zudem bleibt die Frage offen, wie die Gesellschaft mit den potenziellen Risiken der Technologie umgehen wird, darunter Arbeitsplatzverluste und ethische Herausforderungen.

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