Softbank hat kürzlich angekündigt, eine Milliarde KI-Agenten in den Arbeitsalltag zu integrieren. Diese Softwareprogramme sollen in verschiedenen Bereichen wie Programmierung, Datenanalyse und Kundenservice eingesetzt werden. Unternehmensgründer Masayoshi Son erklärte, dass diese Maßnahme nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Kosten erheblich senken soll. Laut Son könnten etwa 1.000 KI-Agenten die Arbeit eines menschlichen Mitarbeiters übernehmen, wobei die monatlichen Kosten pro Agent bei nur 40 Yen (ca. 23 Cent) liegen. Dies entspricht etwa 230 Euro pro ersetztem Mitarbeiter – ein Bruchteil der üblichen Personalkosten.

Die KI-Agenten sollen nicht nur einfache Aufgaben übernehmen, sondern auch eigenständig lernen und Entscheidungen treffen. Softbank plant, diese Technologie konzernintern einzusetzen, bevor sie möglicherweise auch anderen Unternehmen angeboten wird. Kritiker warnen jedoch vor den sozialen Folgen, da der massive Einsatz von KI-Agenten zahlreiche Arbeitsplätze gefährden könnte. Son hingegen sieht die Entwicklung als unvermeidlich und betont, dass die “Ära menschlicher Programmierer” zu Ende gehe. Langfristig plant Softbank sogar den Einsatz von Billionen solcher Agenten, um eine vollständig automatisierte Arbeitswelt zu schaffen.

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