OpenAI hat mit Oracle einen der größten Cloud-Deals der Geschichte abgeschlossen. Der Vertrag, der ein jährliches Volumen von 30 Milliarden US-Dollar umfasst, sichert OpenAI langfristig 4,5 Gigawatt Rechenleistung. Diese Kapazitäten sollen vor allem für die Weiterentwicklung von KI-Modellen wie GPT-4o und die Unterstützung von Anwendungen wie ChatGPT genutzt werden. Der Deal ist Teil des sogenannten “Stargate”-Projekts, einer Initiative, die von OpenAI, Oracle, SoftBank und weiteren Partnern ins Leben gerufen wurde, um eine neue KI-Infrastruktur in den USA aufzubauen.

Oracle plant im Rahmen des Abkommens den Bau und die Erweiterung mehrerer Rechenzentren in den USA, darunter in Texas, Michigan und Georgia. Besonders hervorzuheben ist ein “Supercluster”-Campus in Abilene, Texas, der mit modernster Nvidia-Hardware ausgestattet wird. Der Deal markiert einen Wendepunkt für Oracle, dessen jährlicher Cloud-Umsatz bisher bei 24,5 Milliarden US-Dollar lag. Die Nachricht ließ die Oracle-Aktie auf ein Allzeithoch steigen und stärkte die Position des Unternehmens im Wettbewerb mit Amazon Web Services und Microsoft Azure.

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